Die Stadt von übermorgen: Brachflächen als Inspiration für städtische Utopien

Die Zunge sitzt: Pikachu übt sich als Bart Simpson der Zukunft
Zukunftsmalerei: Utopien Rothenditmolds
Falls ihr im Kasseler Norden wohnt, kennt ihr bestimmt auch das Gelände „Blüthlinde“ an der Wolfshager Straße – oder seid dort zumindest mal dran vorbeigelaufen oder -gefahren. Die zu großen Teilen brachliegende Fläche bietet mit 17.000 qm Platz für allerlei Betätigungen, wird aber nahezu nicht genutzt. Was in Zukunft mit ihr geschehen soll ist ungewiss.
Das Phänomen der städtischen Brachfläche nahmen die Produktdesignerin Sarah Metz sowie der Künstler Janosch Feiertag zum Anlass, danach zu fragen, wie sich Kinder die Zukunft der Blüthlinde wohl vorstellen würden. An ihrem mehrtägigen Workshop nahmen Kinder von der KiTa der Valentin-Traudt Schule teil und konnten sich künstlerisch austoben: Wer und was wird in ferner Zukunft die Brachfläche wohl bewohnen werden?
Herausgekommen sind wundervolle und inspirierende Kunstwerke. Neben Bananendinos und Coronapflanzen dürfen sich unsere Nachfahren auch auf frei herumlaufende Pikachus freuen. Obacht!
Die künstlerischen Antworten der Kinder könnt ihr euch noch bis zum 17. Februar anschauen. Ihr findet sie – unter freiem Himmel – direkt vor den „Drei Brücken“, entlang des Grünstreifens vor der Blüthlinde.
Mitwirkende
Workshopleitung > Sarah Metz und Janosch Feiertag | Projektkoordination > Henning Wilms für die Valentin-Traudt Schule Rothenditmold, Tanja Simonovic und Gerrit Retterath für Hier im Quartier | Fotos > Janosch Feiertag | Unterstützung bei den Plakatträgern > Ortsvorsteher Hans Roth | Blogbeitrag > Enrico Hörster